Leicht drehte sie ihren Kopf und sah mich an, wobei ich ihr lächeln erwiderte. Ich hatte sie zu mir umgedreht und nickte bestätigend. "Ja aber nur leicht und fällt nur auf, wenn man deine natürliche Augenfarbe kennt." bestätigte ich ihr. Während sie sich die Augen rieb, stellte ich ihr eine Frage und legte meinen Kopf dazu leicht schräg. Es dauerte einen Moment, ehe sie mir antwortete. Ich wartete geduldig, während sie mich mit ihrer Zunge, die über ihre Lippen leckte kurzzeitig ablenkte. Ich konnte nichts dafür, dass mein Blick kurz abschweifte und an ihren Lippen hing. Doch hörte ich ihr schließlich aufmerksam zu und sah ihr dabei wieder in die Augen. Überlegend nickte ich und dachte genau darüber nach, was ich ihr vorschlagen konnte. "So sicher, wäre ich mir da an deiner Stelle nicht." gab ich ernst zurück. "Es wird auf jeden Fall schief gehen, wenn du dir zu sicher mit einer Sache bist." fuhr ich fort. "Also sei vorsichtig!" schloss ich es. "Was das Problem mit dem schlafen angeht, da gibt es eine Möglichkeit um dem Zusammenfall zu unterbinden. Ich möchte nicht, dass du den Dämon, wie in der Vergangenheit, wieder hinter eine Mauer sperrst. Das macht es auf Dauer gesehen nicht besser, denn du musst lernen den Drang zu kontrollieren. Vorrübergehend kann ich dich Mental überwachen und dich wenn nötig unterstützen. Überwiegend wird dies der Fall sein, wenn du schlafen gehst bis du es selbst dann noch unter Kontrolle hast." zeigte ich ihr die Möglichkeit auf. Eigentlich war mir egal, was sie davon hielt, denn überwachen würde ich sie sowieso, ob sie es wollte oder nicht. Schließlich ging es hier nicht nur allein um sie, hier ging es um die Sicherheit aller, die sich auf dem Schulgelände befanden. Dennoch war ich gespannt darauf, wie sie darauf reagierte.
Lilliana
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Thema: Re: Die große Sporthalle Fr 21 Jun - 5:52
Ich atmete erleichtert aus, als er sagte das es quasi nicht auffiel. Das wäre es ja jetzt noch gewesen. Ich wusste nicht ob ich stöhnen oder lachen sollte, ich entschied mich für letzteres und zwar ein ziemlich frustriertes. Ihm konnte man gar nichts recht machen. Sagte man es konkret war es falsch, sagte man es vage war es falsch.. Das nächste Mal probiere ich es mit beidem gleichzeitig. "Weißt du, von dem überlegen was du hören willst, kriegt man echt Kopfschmerzen" kommentierte ich leicht bissig, musste ja mal gesagt werden. "Ich bin die Vorsicht in Person" sagte ich mit einem unschuldigen Lächeln und malte mir dabei einen Heiligenschein über den Kopf. Während ich ihm weiter zuhörte, konnte ich mir bildlich vorstellen wie der Heiligenschein über meinem Kopf rostete und schließlich zerbröselte. "Big Brother is watching you" kommentierte ich leise und mehr als wenig begeistert. "Nein" sagte ich dann einfach prompt als er geendet hatte. "Weißt du, ich brauch so etwas das man Privatssphäre nennt und ich werde schon niemanden umbringen".. versuchte ich irgendwas zu retten, blöderweise konnte ich das eig. nicht ausschließen, aber das musste ich ja nicht sagen. Ich kaute mir nervös auf der Unterlippe rum, das ging mir echt gegen den Strich. "Waaaaaaaaaas hälst du von einem Kompromiss?" fragte ich neugierig. Man kanns ja versuchen, ganz drumherum komm ich sicher nicht, also ist dämonisches feilschen angesagt.
Sie begann zu lachen und ich zog eine Braue hoch. "Darum geht es also? Du sagst das, was du denkst, was ich hören will?" hakte ich nach und lachte nun selber auf. "Doch darum geht es nicht, Lilliana. Ich stelle dir eine Frage und will das hören, was du dazu zu sagen hast. Meinst du das bekommst du hin?" hakte ich nach und sah sie mit hoch gezogener Braue an. Wieder lachte ich und verdrehte die Augen. Doch sagte ich nichts dazu, wobei es schon sehr lustig aussah, wie sie sich einen Heiligenschein malte. Das musste man sich echt mal gesehen haben, einen Dämon der auf Engel machte. Wenn das nicht zum brüllen war, was war es dann? Ihren Kommentar über 'Big Brother' überging ich einfach und sah sie fragend an, als sie sofort 'nein' sagte. "Und warum nicht?" hakte ich nach. Doch dann sprach sie schon weiter und ich überlegte einen Moment. Um sie zu beruhigen, könnte ich sie anlügen und sie dennoch überwachen. Sie würde es schließlich nicht merken, doch sah ich davon ab. "Du sagst jetzt, du bringst niemanden um, doch was passiert, wenn die Kette reißt, während du schläfst? Was würde passieren, wenn du hoch schreckst, weil du ein Geräusch gehört hast und denkst dir wolle jemand an den Kragen? Würdest du dann immer noch sagen, du könntest es kontrollieren? Denk daran, wie schwer es war nicht mehr gegen mich anzukämpfen." sah ich sie fragend an, während ich ihr tief in die Augen sah. Wieder glitt mein Blick wieder zu ihren Lippen, als sie darauf herum biss und ich beugte mich leicht zu ihr vor, dichter an ihr Gesicht heran. "Lass hören, vielleicht kannst du mich ja doch überzeugen." forderte ich sie auf und war neugierig, mit was sie argumentieren würde und was sie mir vorschlagen würde.
Lilliana
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Thema: Re: Die große Sporthalle Fr 21 Jun - 8:05
Ich zog einen leichten Schmollmund und zuckte dann mit den Schultern "Ich nehme halt gerne die Abkürzung" sagte ich ehrlich. Kam immerhin ja das gleiche bei raus.. Dann aber hakte er nach und sah mich mit hochgezogener Braue an "Soll ich jetzt salutieren und Ja Sir sagen?" spannte ich den Bogen etwas weiter. Hey, immerhin musste ich gerade viel mitmachen und so machte klein Lill sich Luft. "Aber warte, ich versuchs nochmal" sagte ich mit vorgespielter Sanftheit. "Das kleine dumme Mädchen hier vor dir, hat mehr drauf als du denkst, und sie denkt das du ihr ruhig mehr Zutrauen kannst und sie wird das Kind schon schaukeln... Besser?" fragte ich diesmal mit hochgezogener Augenbraue, wobei ich ihn doch leicht verspottete hatte.. Ohh Ohh Lilliana, dünnes Eis.. Als er dann allen ernstes fragte warum nicht, sah ich in an wie ein Auto... "Warum nicht?!?!?!" fragte ich ihn fassungslos als hoffe ich ich hätte ihn falsch verstanden. Und so sprach ich weiter und präzisiert das. Bei seinen Worten hatte ich immerhin das Gefühl das er ein bisschen was verstanden hatte. Wenn auch nicht zu meinem Vorteil. "Touché" stimmte ich ihm wenigstens dieses eine Mal zu, konnte ja nicht immer widersprechen und seine Argumentation war gut. Ich blinzelte kurz verwirrt als er noch näher an mein Gesicht kam, aber einschüchtern ließ ich mich dann doch nicht, zu verlieren hatte ich nichts. Ich hob meine Hand und strich leicht mit den Fingerspitzen über seine Wange.. So ein bisschen ablenken beim Argumentieren war immer gut, außerdem wollte ich schon immer mal einen Gott richtig berühren... Ich war halt ab und an auch ein bisschen verdreht "Ich will meine Privatssphäre und du willst nicht das ich irgendwen unbewusst kalt mache, richtig?" fragte ich eher rhetorisch und fuhr sofort weiter fort "Ich mag dich momentan nicht besonders, was hältst du also von einem neutralen Zwischenposten?" fragte ich neugierig. "Also jemand außer dir, der hoffentlich ohne das ich es bewusst wahrnehme ein Auge auf mich hat und ggf. an dich petzt?" immerhin fühlte ich mich damit wohler. So fühlte ich mich vorallem nicht manipuliert und in meinem Stolz verletzt. Ah uuund der war vllt. leichter auszutricksen. Ich hatte vllt. gute Ideen.. Lill du bist genial...
"Das wäre mir fast nicht aufgefallen." erwiderte ich tief durch atmend. Wobei ich auf ihre folgenden Worte wieder tief seufzte. "Nein, Lilliana. Du weißt genau, dass ich das nicht von dir erwarte." antwortete ich ernst und sah sie auch so an. Abwartend saß ich da und versuchte ein lachen wirklich zu unterdrücken. Doch gelang es mir nicht und so brach es hervor. "Das kleine, vorlaute und sehr dumme Kind vor mir, hat mehr drauf, als sie selber weiß. Und genau deshalb ist es für sie und alle anderen viel zu gefährlich unbeaufsichtigt zu sein." waren meine Worte ehrlich, obwohl noch immer das lachen in der Stimme mitschwang. "Aber gut, du willst es mir beweißen. Da gibt es nur eine einzige Möglichkeit." grinste ich sie breit an, wusste jedoch schon jetzt, dass ihr DIESE Möglichkeit so gar nicht gefallen würde. "Bleibe einige Tage in meinem Gästezimmer und beweiß es mir." schlug ich ihr vor und sah ihr dabei weiter tief in die Augen um jede Reaktion sofort zu sehen. Ich hatte mich zu ihr vorgebeugt und sie hielt meinem Blick stand. Ihre Fingerspitzen an meiner Wange irritirten mich etwas, da ich nicht wusste was sie damit erziehlen wollte. Ich zog eine Braue hoch und sah sie einfach weiter an. "Es ist mir egal, ob du mich magst. Das musst du auch gar nicht. Aber du wirst dich mit der Aussicht anfreunden müssen, dass es nur mich gibt, der dich überwachen kann." murmelte ich leise und rau. Ich beugte mich noch dichter zu ihr, diesmal aber dichter zu ihrem Ohr. "Du kannst mich nicht manipulieren, Lilliana. Also versuche es nicht weiter, es wäre ein aussichtsloses Unterfangen." ließ ich sie wissen, während meine Lippen sanft ihre Wange streiften. "Was wird das kleine dumme Mädchen jetzt versuchen?" hakte ich nach, nachdem ich mich wieder ein Stück zurück gezogen hatte um ihr in die Augen zu sehen.
Lilliana
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Thema: Re: Die große Sporthalle Fr 21 Jun - 23:10
"Strapaziere ich deine Geduld?" fragte ich amüsiert und mit hochgezogener Braue, immerhin musste er ja schon tief durchatmen. Immerhin schien er einmal nicht zu erwarten was ich dachte, es war ja auch ein bisschen übertrieben was ich mir da vorgestellt habe. Er schien ein lachen unterdrücken zumüssen, was am ende dann doch nicht funktionierte, was mich zum lächeln brachte. "Heeey, ich habe nichts von vorlaut gesagt" sagte ich versucht brüskiert und lachte dann. Vorlaut... Ich doch nicht... Das *sehr* vor dem dumm überging ich lieber. Immerhin hat mir der rest seiner Worte gefallen "Glaubst du wirklich?" fragte ich diesmal etwas unsicher, denn das ich mehr drauf habe, denke ich eher weniger. Auf seine Worte hin aber konnte ich nicht anders als vollkommen schockiert gegen seine Brust zu schlagen "Das meinst du doch nicht ernst?" fragte ich ziemlich fassungslos "Ich weiß nicht ob du mich eben richtig verstanden hast, aber ich habe etwas von Privatssphäre gesagt. P R I V A T S S P H Ä R E..." sagte ich leicht schnaubend. "Außerdem kommen andere Schüler dann noch auf doofe Gedanken" zog ich ihn leicht auf, einfach um drumherum zu kommen. Er zog eine Braue hoch, als ich mit meinen Fingern über seine Wange strich. "Ich krieg mich gar nicht mehr ein vor Freude" kommentierte ich mit voller Ironie und nahm es so hin. Nun beugte er sich noch dichter zu mir, diesmal aber zu meinem Ohr. Seine Lippen streiften sanft meine Wange und ich erzitterte leicht, ich war nunmal nicht so abgestumpft wie er es scheinbar ist. "Selbst einen seiner Meinung nach unumstößlichen Gott kann man manipulieren, man muss nur wissen wie" sagte ich direkt, niemand war immun. Es konnte bloß schwerer oder leichter sein. Dennoch nahm ich davon Abstand es zu versuchen, irgendwie wollte ich ihm gegenüber sowas nicht versuchen, es wäre ausnahmsweise mal falsch. So so kleines dummes Mädchen... Ich fuhr mit meiner Hand in sein Haar und zupfte leicht daran "Das kleine dumme Mädchen wird versuchen sich gleich unter die Schüler zu mischen, da sie auch noch andere Dinge zutun hat" sagte ich leise und nah an seinem Gesicht, bevor ich meine Hände wieder von ihm nahm und vorhatte aufzustehn.
Ihre Frage kommentierte ich nur mit einem kurzen Kopf schütteln. Um meine Geduld zu strapazieren gehörte schon mehr dazu. Auch wenn ich zugeben musste, dass sie dem näher gekommen war, wie viele andere vor ihr. Ich konnte nicht anders und begann zu lachen. "Du nicht, aber ich." grinste ich sie an und nickte kurz darauf. "Ja das glaube ich wirklich." bestätigte ich ihr. "Ich erkenne in jedem sein wahres Potenzial, auch in dir." fügte ich erklärend hinterher. Doch wurde ihre Unsicherheit von blanken Schock abgelöst. Zudem schlug sie gegen meine Brust, was mich doch etwas amüsierte. "Ich meine alles erst, Lilliana. Das solltest du inzwischen wohl gemerkt haben." erwiderte ich ernst. Mir war klar, dass ihr dieser Vorschlag so gar nicht schmeckte, aber das war ihr Problem. "Ich habe dich sehr wohl verstanden. Du hast die Wahl. Eingeschränkte Privatsphäre während du bei mir bist, oder gar keine, wenn ich dich mental überwache." zuckte ich leicht mit der Schulter, doch lachte ich kurz darauf leise. "Du willst mir weiß machen, dass dich die Gedanken der anderen stören? Dich interessiert es wirklich, was sie über dich denken?" hakte ich nach und zog dabei meine Brauen zusammen. Nein, das konnte sie mir wirklich nicht weiß machen. "So sieht also deine Freude aus. Dann bin ich mal gespannt, wie sich Wut oder Hass auswirkt." erwiderte ich gelassen und mit einem leicht schrägen grinsen. Meine Lippen strichen über ihre Wange und sie erzitterte leicht, bevor sie antwortete. "Ich lasse dir gerne diese Meinung. Aber sei versichert, ich bin nicht manipulierbar." raunte ich ihr zu, denn so war es nun mal. Wenn sie sich selber davon überzeugen wollte, bitte. Aber das änderte nichts an der Tatsache. Nachdem ich mich wieder etwas von ihr zurück gezogen hatte, glitt ihre Hand in meine Haare und sie zupfte leicht daran. Ich hinderte sie nicht daran. Es war erfrischend, so etwas zu erleben. Zu lange hatte keiner mehr versucht mich an zu fassen. Angst vor Konsequenzen schien sie keine zu haben, was mich innerlich sehr freute. "Dann wünsche ich dir viel Spaß dabei." murmelte ich und konnte es mir nicht nehmen lassen, meine Lippen kurz über ihre gleiten zu lassen. "Ich werde bei jedem Schritt dabei sein und mich davon überzeugen, dass du keine Gefahr für andere bist." zwinkerte ich ihr zu. Das gefiel ihr bestimmt nicht, aber sie würde davon nichts mitbekommen. Es war also egal ob sie es wusste oder nicht. In einer fließenden Bewegung erhob ich mich und reichte ihr meine Hand um ihr ebenfalls auf zu helfen.
Lilliana
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Thema: Re: Die große Sporthalle Sa 22 Jun - 0:18
Ich verdrehte die Augen als er sagte ich nicht aber er schon. Ha Ha. "Was kannst du eigentlich nicht?" fragte ich ihn wieder, aber es war wieder eine Frage, auf die ich eine Antwort erwartete, immerhin war sie eher an mich selbst gerichtet. Denn das konnte einem schon auf den Zeiger gehen. Aber immerhin verhieß das etwas gutes für mich. Klar, ich bin schockiert und er amüsiert sich "Schön das ich dich zum lachen bringe" kommentierte ich trocken, wobei meine Mundwinkel zuckten. Nun wo das schlimme alles vorrüber war lockerte sich die Stimmung zunehmends. Wieder knabberte ich mir überlegend auf der Unterlippe rum. Ich hatte die Auswahl zwischen Not oder Elend.. oder besser Scheiße und vollkommene Scheiße. Dann seufzte ich einfach nur schlicht "Wo finde ich dein Gästezimmer?" fragte ich resignierend. Mehr konnte ich wohl echt nicht rausholen und hey, sein Gästezimmer bot auch ungeahnte möglichkeiten, wann kam man denn auch schonmal so nah ran. Nun war ich diejenige die richtig lachen musste.. "Ähm nö?" antwortete ich amüsiert. Das war mir schon immer sowas von egal gewesen, immerhin war ich schon immer etwas verdreht gewesen, sodass die Gedanken anderer mich besser nicht interessieren sollten, was sie mittlerweile auch nicht mehr taten. "Ich weiß was sie über mich denken, niemals etwas positives, also ja, die Gedanken interessieren mich kein bisschen, denn sonst hätte ich schon nen richtigen psychischen knacks mit minderwertigkeitskomplexen" flüsterte ich leise und zuckte nur die Schultern. Ich legte den Kopf leicht schief und sah ihm wieder direkt in die Augen "Ich bin gerade damit beschäftigt keine negativen Gedanken mehr zu hegen, also pscchtt... Aber nein, Freude, Liebe, Zuneigung, Hoffnung und all dieser kram, sehen bei mir vollkommen anders aus. Ich habe den Dreh bloß noch nicht ganz so raus" sagte ich ebenfalls gelassen. Er durchschaute mich eh, also konnte ich auch gleich voll auspacken. Das er meinte er sei nicht manipulierbar überging ich einfach, wir waren beide anderer Meinung und eine diskusion würde nichts bringen. Ich zupfte leicht an seinem Haar, denn trotz dessen was er war, hatte ich keine Berührungsängste. Vielleicht war ich ja auch ein bisschen Lebensmüde, aber er hatte sich meiner kleinen Berührungen bisher nie entzogen. Ich sog scharf die Luft ein als er seine Lippen kurz über meine gleiten ließ. Da solle mir nochmal einer sagen ich würde ihn einfach so anfassen. Ich ging dabei immerhin oberflächlicher vor. Aber ich war ja nicht vollkommen beknackt, also entzog ich mich ihm nicht. Stattdessen leckte ich unbewusst langsam über die Lippen die er gerade gestreift hatte. Als Antwort auf seine Überwachung verdrehte ich nur die Augen "Statt es einfach heimlich zutun, musst du es mir wirklich ständig unter die Nase reiben" sagte ich mittlerweile eher amüsiert über die Vorstellung. Denn er bekam bestimmt nicht ganz so jugendfreie Dinge mit. Ich war halt auch nur eine Frau. Was passierte eigentlich wenn ich während seiner Überwachungszeit mit jemandem Sex hatte? Bei dem Gedanken funkelten meine Augen interessiert und es ratterte in meinem Kopf. Er erhob sich in einer fließenden Bewegung und reichte mir seine Hand. Ich ergriff sie ohne zu zögern und ließ mich von ihm aufhelfen.
Kurz überlegte ich auf ihre Frage. "Viel ist es bestimmt nicht." antwortete ich ihr ehrlich. Doch viel mir gerade auf die Schnelle auch nichts ein, was ich aufzählen konnte. Grinsend und sichtlich amüsiert sah ich sie an. "Ich sollte es vielleicht nicht erwähnen, aber ich tu es trotzdem. Leicht bekommt man mich normal nicht zum lachen." zwinkerte ich ihr zu. Nie hätte ich gedacht, dass sie wirklich nachgeben würde. "In meiner Wohnung, kleines Mädchen." neckte ich sie. "Wohntrackt der Lehrer. Glaub mir, du erkennst es, wenn du vor meiner Wohnung stehst." fügte ich dann aber noch hinzu. Nun brachte ich sie auch mit meiner Frage zum lachen. "Wusste ich es doch." grinste ich, bevor ich den Kopf schräg legte. "Nicht jeder denkt schlecht von dir, Lilliana. Vielleicht solltest du hier lernen, unvoreingenommen auf die Leute zuzugehen." schlug ich ihr vor, denn ich dachte im Grunde auch nicht schlecht von ihr. Kurz zog ich eine Braue hoch, während ich ihr zuhörte. "Das wirst du schon noch." sagte ich ehrlich und beugte mich dicht zu ihr. "Ich glaube an dich." gab ich ehrlich zu. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es jemals jemanden gab, der an sie geglaubt hatte. Und jeder brauchte jemanden, der an einen glaubte. Bei Lilliana hatte ich sofort das Gefühl, dass sie es schaffen konnte, wenn sie hart daran arbeitete. Es hat schließlich keiner gesagt, dass es leicht werden würde. Das ganz sicher nicht, aber sie würde es schaffen. Mir machte es nichts aus, dass sie mich so ungezwungen berührte und so konnte ich nicht anders und strich mit meinen Lippen über ihre. Sie entzog sich mir nicht, zog nur scharf die Luft ein. Dies brachte meine Augen zum funkeln. "Natürlich muss ich das. Vielleicht hällt dich dieses wissen davon ab, irgendwelche dummheiten zu tun." zwinkerte ich ihr zu. Als ihre Augen nun zu funkeln begannen, bekam ich ein leicht mulmiges Gefühl im Magen. Sie plante etwas und das war wohl absolut nicht gut. Dennoch war ich gespannt darauf, was sie anstellen würde und welcher Gedanke ihre Augen so zum Funkeln brachte. Sie ergriff meine Hand und ich zog sie auf die Füße. Ohne den Blick von ihr zu nehmen, ließ ich die Übungsschwerter durch die Halle sausen, bis sie wieder verräumt waren. "Also gut, für heute sind wir hier fertig. Wir sehen uns später bei mir. Übertreib es nicht, Lilliana. Für die nächsten Tage wirst du ohne Ausnahme auf dem Schulgelände bleiben." beendete ich die erste Übungseinheit mit ihr.
Lilliana
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Thema: Re: Die große Sporthalle Sa 22 Jun - 1:27
"Sweetheart, ich habe darauf echt keine Antwort gewollt" merkte ich an. Er musste wirklich alles kommentieren. Ob das seine doofe Angewohnheit war? Ich legte den Kopf leicht schief und sah ihn interessiert an "Jetzt bin ich ja da und bring ein bisschen Schwung in dein Leben und du hast mein Ego ungemein gesteigert" sagte ich mit einem zwinkern und meinte es auch so. Ich zeigte ihm drohend meinen Zeigefinger "Ich geb dir gleich mal kleines Mädchen" drohte ich ihm spielerisch. Ich hatte ja immerhin mit dem kleinen Mädchen angefangen, so konnte ich ihm keinen vorwurf draus machen. "Dann bin ich heute Abend voller euphorie da und stell deinen Tages- und Nachtablauf komplett auf dem Kopf" sagte ich nun sogar voller begeisterung. Er würde schon sehen was er davon hatte. Ich zuckte mir den Schultern als er meinte nicht jeder denke schlecht von mir "Ich bin immer unvoreingenommen und gerne mit anderen zusammen. Und gerade männliche Wesen genießen meine Gesellschaft" sagte ich beiläufig mit einem Schulterzucken. "Danke" sagte ich und erstaunlicherweise gab ich einem anderen drang nach und umarmte ihn. Denn genau das waren die Worte gewesen die ich gebraucht hatte. Seine Augen begannen zu funkeln, als ich die Luft scharf einsog. "Ich würde nieeemals dummheiten machen, habe ich doch schon gesagt, du erinnerst dich? Die Sache mit dem Heiligenschein?" neckte ich ihn diesmal. Dummheiten konnte man immerhin seeehr weit definieren. Meine Gedanken waren immernoch bei dem Thema unannehmlichkeiten wenn er mich überwacht "Duuu? Sage mal wieviel bekommst du mit beim überwachen? Jede Einzelheit die in mir vorgeht oder die man mit mir anstellt?" fragte ich immernoch mit diesem Funkeln in den Augen, nur das wollte ich wissen, dann war ich auch brav still. Ich schnitt meine Gedanken so auch nur leicht an. Mein Blick huschte von seinem zu den Schwertern die grad einfach so durch die Luft an ihren Platz flogen, ich lächelte und sah ihn wieder an "Angeber" sagte ich amüsiert. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen und salutierte "Ja Sir, Ares Sir" zog ich ihn auf, nickte aber, damit er wusste das ich es auch so verstanden hatte. Ich drehte mich um und wollte gerade gehen, wobei ich mich nochmal kurz umdrehte "Was ist mit einem Date? Gibts das auch nur auf dem Schulgelände? Nicht das es einen schlechten Einfluss auf die jüngeren Schüler hat" fragte ich nochmal wirklich interessiert. "So ins Restaurant, Hotel oder so, oder musst du dann wenn Anwesend sein und Babysitter spielen?" fragte ich noch und sah ihn abwartend an. Immerhin wollte ich jetzt nicht 1 Woche hier alleine sein, das wärs ja noch.
Ich zuckte mit der Schulter. "Das ist mir wohl entgangen." amüsierte ich mich. Hätte sie keine Antwort gewollt, hätte sie diese Frage nicht stellen zu brauchen. Wieder begann ich zu lachen und schüttelte den Kopf. "Mein Leben war auch ohne dich sehr schwungvoll, aber ich freue mich wirklich darauf, dass du noch mehr Schwung rein bringen willst." zwinkerte ich ihr wirklich amüsiert zu. Sie konnte es wohl absolut nicht lassen. Ich sah ihren drohenden Finger an und zog eine Braue hoch. "Jetzt bekomme ich es wirklich mit der Angst zu tun. Mir schlottern gleich die Knie." zog ich sie auf. "Wobei, halt ich sitz ja." schob ich nach und begann wieder zu lachen. "Das halte ich für ein Gerücht. Aber viel Spaß dabei, es zu versuchen." antwortete ich gelassen. "Das allerdings kann ich mir sehr gut vorstellen." grinste ich, als es um die männliche Gesellschaft ging. Ich war schließlich auch ein männliches Wesen und ich konnte nicht abstreiten, dass ich ihre Gesellschaft genoss. Nachdem sie sich bei mir bedankt hatte, umarmte sie mich einfach, was ich sofort erwiderte. "Gerne." murmelte ich und ließ meine Finger kurz durch ihr Haar gleiten, bevor ich sie wieder los ließ. "Den werde ich wohl nie wieder vergessen. Das hat sich eindeutig in mein Hirn gebrannt." schmunzelte ich. Ich legte meinen Kopf kurz schräg und stupste ihr an die Nase. "Ich kann dir sagen, dass ich so viel mit bekomme wie ich mit bekommen will. Aber ich werde dir nicht sagen, wie intensiv ich dich überwachen werde. Ich hoffe ich habe deine Frage ausreichend beantwortet." antwortete ich ihr schließlich. Das mulmige Gefühl wurde nicht gerade weniger. Ihre funkelten Augen, in Verbindung mit dieser Frage? Kein gutes Zeichen! Ich zuckte leicht mit der Schulter. "Das nächste mal, darfst du sie aufräumen." neckte ich sie. Ich verdrehte nur die Augen, als sie salutierte. Ohne zu zögern schüttelte ich den Kopf. "Ohne Ausnahme, Lilliana. Mein Vertrauen in dich ist groß, aber um in die Stadt zu drüfen solltest du mich überzeugen, dass ich dir nicht grundlos Vertrauen entgegen bringe." antwortete ich ihr und beobachtete sie. Wie sie das nun aufnahm? "Sonst noch was?" fragte ich neugierig und sah sie auch so an.
Lilliana
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Thema: Re: Die große Sporthalle Sa 22 Jun - 2:19
"Als wenn dir was entgehen würde..." murmelte ich nur leise. "Argghhh..." fluchte ich leise lachend, als er mich aufzog "Sollten sie auch, so bedrohlich wie ich bin, vorallem für dich" neckte ich ihn nun ebenfalls. "Mach so weiter und du sitzt nicht mehr lange, sondern liegst auf dem Rücken, mit mir über dir" versprach ich ihm, so als Tat um die Drohung ernst wirken zu lassen. Ich umarmte ihn zum Dank und er erwiderte dies. Kurz ließ er seine Finger durch mein Haar gleiten und ich schloss für einen Moment die Augen. "Besser so, wenn ich was nicht leiden kann, ist es wenn man mich vergisst und so habe ich mich immerhin bei dir schon unweigerlich eingebrannt" zog ich ihn wieder auf und lächelte. Er stubste mir gegen die Nase und seine Antwort gefiel mir. Sehr sogar.. "Richtige Antwort" sagte ich verschwörerisch, denn ich würde wetten können, das er das mitbekommen wollen würde, einfach weil er nicht anders könnte. Ich malte mir in Gedanken schon aus, wie ich ihn am besten schockieren konnte oder andersherum.. Sodass er schnell die Biege machte... Ich sag ihn leicht nachdenklich an "So kriege ich das leider nicht hin, ich könnte sie höchstens pulverisieren, ist ja auch eine Art von aufräumen" sagte ich mit unschuldiger Miene und zuckte die Schultern. Meine Mundwinkel sackten wieder tiefer, als er mir antwortete. "Immerhin einer der Vertrauen in mich hat" murmelte ich leise "Keine Party, kein tanzen? Na dann muss ich das halt in die Schule verlegen, es lassen sich bestimmt ein paar Leute auftreiben" versuchte ich ihn ein bisschen zu reizen, wobei ich den Gedanken wirklich hegte. Sonst würde ich hier eingehen vor langeweile. "Ja noch was" sagte ich lächelnd. ging wieder zu ihm zurück und gab ihm einen Kuss auf die Wange und lächelte keck "genieß deine letzte ruhige Zeit".. Sie wird spätestens heute Abend ziemlich strapaziert... Und ich würde mir keine Mühe geben es ihm leichter zu mache, eher andersherum. Dann trat ich wieder leicht zurück und ging Richtung Ausgang.
Ihr gemurmel überhörte ich nun einfach. Es brachte ja nichts, wenn ich ihr sagte, dass das eher selten passierte. Ich neckte sie was sie lachend zum fluchen brachte. Doch dann drohte sie mir und ich legte den Kopf schräg. "Ich würde dir die Drohung abkaufen, wenn du sie mir anders verkauft hättest." neckte ich sie zwinkernd. "Also wird das Knie schlottern noch ein wenig auf sich warten lassen." versprach ich ihr nun meinerseits. "Ich glaube ich habe schon mal erwähnt, dass du unmöglich bist, oder?" hakte ich lachend nach und sah ihr wieder in die Augen. Ich zog leicht eine Braue hoch. "Ich hatte nicht gewusst, dass es eine richtige und eine falsche Antwort gibt." sagte ich gespielt verwirrt. "Naja, du hast zwei gesunde Beine und zwei Hände. So kann man auch aufräumen." neckte ich sie, als es um die Schwerter ging. "Hast du kein Vertrauen in dich selber?" hakte ich nach und sah sie neugierig an. Ich konnte den Drang auch nicht unterdrücken um sie wieder zu berühren. Und so strich ihr leicht über die Wange. Kurz schüttelte ich den Kopf. "Nein, heute auf keinen Fall. Ich kann mir aber ein paar Gedanken machen, damit es dir hier nicht zu langweilig wird." anwortete ich ihr mit einem Vorschlag. Wenn sie mich reizen wollte, so funktionierte es nicht. Sie kam wieder zu mir zurück und küsste meine Wange. Leise begann ich zu lachen. "Ich wusste, dass du etwas planst. Ich hoffe du bist dir darüber im klaren, dass du dir dabei ganz schön die Finger verbrennen könntest." warnte ich sie leise lachend. Als sie wieder zum Ausgang ging, folgte ich ihr nicht. "Ich wünsche dir viel Spaß, kleines Mädchen." rief ich ihr nach und war schon gespannt, was sie sich einfallen ließ um mich los zu werden. Denn das würde sie auf jeden Fall versuchen.
Lilliana
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Thema: Re: Die große Sporthalle Sa 22 Jun - 3:05
Ich zuckte nur mit den Schultern "Das nächste Mal" versprach ich. "Ich unmöglich? Echt??" fragte ich versucht überrascht "Niemals" sagte ich amüsiert. "Wenn hier wer unmöglich ist dann ja wohl du" zog ich ihn nun auf. Ich sah auf meine Hände als er sie ansprach, meine Fingernägel und meine Handflächen "Finger schmutzig machen also?" fragte ich gespielt pikiert, als würde ich sowas nie tun. "Bei manchen Dingen ja, bei anderen Dingen nein" antwortete ich wieder ehrlich. Er schien diesen gleichen verfluchten Drang zu haben wie ich, das beruhigte mich sogar etwas, so kam ich mir nicht vollkommen daneben vor. Daher genoss ich es einfach. Das letzte Mal war immerhin schon erstaunlich lange her. Eigentlich seit ich mich für die andere Seite entschieden hatte. Ich lächelte und nickte "Dann sei mal seehr kreativ, ich bin doch ein bisschen anspruchsvoll" sagte ich erfreut, aber auch mit leichter herausforderung. Nachdem ich ihn auf die Wange geküsst hatte lachte ich "Könnte, mein Licht, könnte" neckte ich ihn. "Aber ich spiele gerne mit dem Feuer" sagte ich mit einem zwinkern, während ich mich in Richtung Ausgang bewegte. "Wünsch ich dir auch, und vorallem gute Nerven" sagte ich zum Abschied und verließ die Halle.
Leicht zuckte ich mit der Schulter. "Das ist wohl ein gutes Zeichen, ein unmöglicher Gott kümmert sich um ein unmögliches kleines Mädchen. Das wird lustig." funkelten meine Augen amüsiert. Es wurde immer lustiger. Sie machte sich nicht gern die Finger schmutzig? Das sah vorhin aber ganz anders aus. Darauf wies ich sie lieber auch nicht hin und ließ es unkommentiert. "Das solltest du ändern, Lilliana." wies ich sie leise darauf hin, als es um das Vertrauen ging. Zustimmend nickte ich. "Lass das mal meine Sorge sein." zwinkerte ich ihr zu. Schmunzelnd schüttelte ich den Kopf. "Das überrascht mich jetzt kein bisschen." murmelte ich und sah ihr nach, als sie die Halle verließ. Ihre letzten Worte ließ ich wieder unkommentiert, stattdessen folgte ich ihr langsam hinaus. Mir war von Anfang an klar gewesen, dass es nicht langweilig mit ihr werden würde, aber mittlerweile war ich mir dessen absolut sicher! Endlich hatte ich mal wieder eine Schülerin die mich forderte. Sowohl körperlich als auch Geistig. Oh ja, mir würde in den nächsten Jahren bestimmt nicht langweilig werden. In Gedanken und Mental vollkommen auf Lilliana eingestellt, ging ich zurück in meine Wohnung. Die Arbeit konnte warten, erst musste ich das Gästezimmer herrichten.